Den Menschen konkret in Situationen des Alltags helfen, ist das wichtigste Ziel von ALFA-Bot.
Mit seiner Professur für Software Engeneering und Mensch-Computer Interaktion an der FH Münster und als Vorstand des Instituts für Gesellschaft und Digitales hebt Prof. Dr. Gernot Bauer im Interview mit Tim Schaepers die Wichtigkeit niederschwelliger Hilfen für gering Literalisierte hervor. Am 1. Januar 2021 war der offizielle Startschuss für ALFA-Bot, dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das unter Federführung von Prof. Dr. Gernot Bauer mit Beteiligung des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung seine Arbeit aufgenommen hat.
Bis Dezember 2023 werden die Verbundpartner an der Entwicklung eines Prototyps für einen Chatbot arbeiten und mit ihm der zentralen Frage nachgehen, inwieweit ein solches Angebot Menschen mit geringer Literalität lebensweltlich unterstützen und Anschlusspunkte für die Alphabetisierung bieten kann. Das Projekt wird damit neuartige und niederschwellige Anschlusspunkte für die Alphabetisierungsarbeit ausloten. Mit dem Thema „Bundestagswahl 2021“ haben die Partner bereits den ersten forschungsrelevanten Themenkomplex in ihre App integriert und mit ausgewählten Nutzern auf ihre Eignung hin geprüft.
Das gemeinsame Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und ist eines von derzeit 14 Forschungsvorhaben, die im Bereich der Alphabetisierung und Grundbildung vom BMBF ausgewählt wurden.
Sie finden weitere Informationen zu ALFA-Bot sowohl beim Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung, auf der Homepage der AlphaDekade und in dieser Pressemitteilung.
Quelle: BVAG | Text: Ralf Häder